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#Revolutionsgarden

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Bedroht von einem gemäßigten iranischen Präsidenten, zieht Israel ihn in einen Kampf

Israel bevorzugt Hardliner, um ein monolithisches Feindbild zu wahren. Das Attentat in Teheran zwingt den Reformisten Pezeshkian nun in die Enge.

Am 5. Juli gewann Masoud #Pezeshkian die Stichwahl im #Iran, um Ebrahim #Raisi als Präsident der Islamischen Republik abzulösen, nachdem dieser im Mai bei einem #Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war. Während des kurzen Wahlkampfs versuchte Pezeshkian, die Wähler mit dem grundlegenden Programm seines reformorientierten Lagers für sich zu gewinnen: Wiederaufnahme der Verhandlungen mit dem Westen zur Aufhebung der #Sanktionen, Aufbau der #Wirtschaft, #Bekämpfung der #Armut und #Investitionen in den #Wohnungsbau, das #Gesundheitswesen, die #Wohlfahrt und die #Zivilgesellschaft. Er wurde Ende des Monats offiziell als #Präsident vereidigt.

Ismail #Haniyeh, der Leiter des politischen Büros der #Hamas, kam nach Teheran, um an der Amtseinführung von Peschkian teilzunehmen. Mehreren Berichten zufolge beauftragte #Israel einheimische Agenten damit, Sprengsätze in der Unterkunft von Haniyeh anzubringen, die von den #Revolutionsgarden für die Unterbringung hochrangiger Gäste genutzt wird. Mit der Ermordung Haniyehs in der iranischen Hauptstadt scheint Israel versucht zu haben, die Islamische Republik gleich am ersten Tag der Amtszeit des neuen, gemäßigten Präsidenten in einen regionalen Krieg zu ziehen, den der Iran zu vermeiden hoffte. Es ist zu erwarten, dass der Iran darauf reagieren muss, und zwar mit mehr Nachdruck als bei seinem letzten choreografierten Angriff auf Israel im April.
Damit setzt Israel eine lange und scheinbar kontraintuitive Tradition fort, in der es konservative, entschieden israelfeindliche Präsidenten im Iran Reformisten vorzieht, die es als schädlich für seine strategischen Interessen ansieht. Schließlich rührt ein Teil der Unterstützung Israels durch amerikanische und europäische Regierungen von der Vorstellung her, dass Israel ein westlicher demokratischer #Vorposten in einer "gefährlichen Nachbarschaft" ist, der böse Akteure im Nahen Osten besiegen kann, bevor sie #Europa und den #Westen erreichen.

Nach dieser Logik ist der Iran der #Hauptfeind: eine antiwestliche, antisemitische, theokratische #Diktatur, die eine klare und unmittelbare Gefahr für die Welt darstellt. Wenn der Iran gemäßigte Führer wählt, untergräbt er diese monolithische Karikatur - und Israel, das sich weigert, seine Haltung gegenüber seinen regionalen Nachbarn zu ändern, sieht eine diplomatische Bedrohung.

Jahrzehntelange vereitelte Diplomatie
Mitte der 1990er Jahre befand sich der Iran nach 15 turbulenten Jahren im Umbruch: die #Revolution von 1979, ein achtjähriger Krieg mit dem #Irak, in dem Hunderttausende getötet und verwundet wurden, der Tod des Obersten Führers Ruhollah #Khomeini im Jahr 1989 und eine #Wirtschaftskrise, die die iranische Wirtschaft zu zerstören drohte. Unter Präsident Akbar Haschemi #Rafsandschani, der 1989 sein Amt antrat, versuchte das Land, sich wieder aufzubauen - und international einen neuen Weg einzuschlagen.
Rafsanjani versuchte insbesondere, eine neue Seite in den Beziehungen zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten aufzuschlagen. Im Rahmen seiner Politik der wirtschaftlichen Öffnung und zur Wiederbelebung der iranischen Ölindustrie und Wirtschaft bereitete er eine umfangreiche Konzession für die amerikanische Ölgesellschaft Conoco vor, die die Erschließung zweier neuer #Ölfelder vorsah. Der Oberste Führer Ali #Khamenei billigte das Angebot, da er den Wert eines Olivenzweigs gegenüber den Vereinigten Staaten erkannte, und 1995 hatten das Außen- und das Finanzministerium der #USA #Conoco die Genehmigung erteilt, das Geschäft voranzutreiben.

Dann geriet die Israel-Lobby - #AIPAC und die israelische Regierung - in Panik und versuchte, das Geschäft zu vereiteln. Nachdem sie Mitglieder des US-Kongresses vor der "Gefahr" von #Handelsabkommen mit dem Iran gewarnt hatten, beugte sich Präsident Bill #Clinton dem Druck. Im Jahr 1995 erließ er zwei #Durchführungsverordnungen, die jeglichen Handel amerikanischer Unternehmen mit dem Iran untersagten, und ließ anschließend eine Reihe neuer Sanktionen gegen den Iran verhängen. Das Conoco-Geschäft scheiterte, und die Chance, die amerikanisch-iranische Diplomatie weiterzuentwickeln, war vertan.

Die Geschichte wiederholte sich einige Jahre später unter der Präsidentschaft von Mohammad #Khatami, der auf einer Plattform gewählt wurde, die die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen dem Iran und dem Westen betonte. Kurz nach seinem Amtsantritt signalisierte US-Präsident George W. #Bush, dass er daran interessiert sei, die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran zu überdenken und möglicherweise wiederherzustellen. Daher bauten Israel und der AIPAC rasch eine breite Koalition im Kongress auf, um die Sanktionen gegen den Iran zu erneuern.

Nach den Anschlägen vom 11. September änderte sich der politische und öffentliche Diskurs in den Vereinigten Staaten völlig, aber es gab immer noch Möglichkeiten für eine amerikanisch-iranische Zusammenarbeit. Khatami bat seinerseits darum, die Vereinigten Staaten bei der Stabilisierung Afghanistans nach der US-Invasion zu unterstützen, was zu einer nachhaltigen Beendigung des Krieges hätte beitragen können.

Der Iran war der wichtigste regionale Feind der Taliban-Regierung in #Afghanistan, und im Dezember 2001 setzten sich die Vereinigten Staaten, der Iran und R#ussland in #Bonn zusammen, um eine afghanische Interimsbehörde einzurichten, die an die Stelle der #Taliban treten sollte - eine Vereinbarung, die den israelischen Premierminister Ariel #Sharon dazu veranlasste, Bush des #Appeasement à la Neville #Chamberlain zu bezichtigen. Das Weiße Haus wies diese Äußerungen offiziell zurück, aber im darauf folgenden Monat wurde die Zusammenarbeit beendet. Am 29. Januar 2002 wurden Khatamis Bemühungen durch Präsident George W. Bushs Rede zur "Achse des Bösen" und eine Reihe neuer Sanktionen gegen den Iran beantwortet.

Die Vereinigten Staaten, Israel und der Westen hatten es viel leichter mit Mahmoud #Ahmadinejad, dem Nachfolger von Chatami, dessen provokanter Stil und scharfe antizionistische Äußerungen es leichter machten, den Iran als Gefahr für Israel und die Welt darzustellen. Doch der gemäßigte Politiker Hassan #Rouhani wurde 2013 mit dem Versprechen zum Präsidenten gewählt, ein Abkommen mit den Vereinigten Staaten und dem Westen zu schließen, das es dem Iran erlauben würde, sein #Atomprogramm für wissenschaftliche und zivile Zwecke aufrechtzuerhalten und im Gegenzug die Sanktionen zu lockern - eine Situation, die Israel erneut nicht akzeptieren wollte.

(...)

From: @972mag
mastodon.trueten.de/@972mag/11

mastodon.trueten.de+972Mag [bot] (@972mag@mastodon.trueten.de)Threatened by a moderate Iranian president, Israel is pulling him into a fight https://www.972mag.com/pezeshkian-israel-iran-haniyeh-war/ #Israel #Gaza #Palestine

Kanada setzt Iranische Revolutionsgarden auf Terrorliste

In der EU wird der Schritt schon länger diskutiert, die USA gingen einen ähnlichen im Jahr 2019. Nun zieht Kanada nach - und stuft die Iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation ein. Das hat auch wirtschaftliche Folgen.

➡️ tagesschau.de/ausland/amerika/

tagesschau.de · Kanada setzt Iranische Revolutionsgarden auf TerrorlistePar tagesschau.de

Iran: Tote bei Angriffen auf Revolutionsgarden

Im Iran haben offenbar sunnitische Rebellen Stützpunkte der Revolutionsgarden angegriffen. Dabei sollen mindestens 20 Menschen getötet worden sein. Die Gruppierung hatte bereits zuvor Sicherheitskräfte attackiert.

➡️ tagesschau.de/ausland/asien/ir

tagesschau.de · Iran: Tote bei Angriffen auf RevolutionsgardenPar tagesschau.de

Nach Luftangriff in Syrien: Iran droht Israel mit Vergeltung

Israel hat sich bislang nicht zu dem Luftangriff in Damaskus bekannt, doch für den Iran steht fest: Israel hat mehrere Mitglieder der Revolutionsgarden getötet. Irans Präsident Raisi kündigte an, das "Verbrechen nicht unbeantwortet zu lassen".

➡️ tagesschau.de/ausland/asien/na

tagesschau.de · Nach Luftangriff in Syrien: Iran droht Israel mit VergeltungPar tagesschau.de
#Syrien#Iran#Israel

Syrien: Iranische Revolutionsgardisten bei Luftangriff getötet

Iran und Syrien machen Israel verantwortlich: Bei einem Luftangriff in Damaskus wurden erneut Anhänger der mächtigen iranischen Revolutionsgarden getötet. Israel schweigt zu den Vorwürfen.

➡️ tagesschau.de/ausland/asien/na

tagesschau.de · Syrien: Iranische Revolutionsgardisten bei Luftangriff getötetPar tagesschau.de
#Syrien#Iran#Israel

Die Nachrichtenagentur #Tasnim der Islamischen Republik #Iran und die Nachrichtenagentur #Sputnik aus Russland haben ein Kooperationsabkommen unterzeichnet.

Gemäß der Vereinbarung werden die beiden Nachrichtenagenturen ihre Zusammenarbeit bei Medienaktivitäten auf der 'globalen Bühne verstärken".

Tasnim ist Sprachrohr für die #Revolutionsgarden (#IRGC), Sputnik für Staatspropaganda und Desinformation aus #Russland und dem Kreml.

Das wird wild...

Archivierte Version
web.archive.org/web/2023081212

Tasnim News AgencyIran’s Tasnim, Russia’s Sputnik Ink Cooperation DealPar Tasnim News Agency

Die #USA verhängen wegen des Vorwurfs der Geiselnahme von US-Bürgern neue Sanktionen gegen #Russland und den #Iran. Betroffen seien unter anderem der russische Geheimdienst #FSB und der Geheimdienst der #Revolutionsgarden , teilte die US-Regierung mit. In beiden Fällen werde den Organisationen eine unrechtmäßige Inhaftierung von US-Staatsbürgern vorgeworfen.

Sonst nix.

#IRGCTerrorists

zeit.de/politik/ausland/2023-0

ZEIT ONLINEGeheimdienste: USA verhängen wegen Verhaftungen Sanktionen gegen Russland und Iran Immer wieder verhaften Russland und der Iran US-Bürger unter dem Vorwurf angeblicher Spionage. Für den FSB und den Geheimdienst der Revolutionsgarden hat das Folgen.