Hat Polizist in Stuttgart Menschen durch Schuss in den Rücken umgebracht?
In der Nacht auf den 01. Juli erschießt die Stuttgarter Polizei einen 29-jahrigen. Wie stets, wenn Polizist*innen Menschen töten, wird behauptet, es sei in Notwehr geschehen. Innenminister Strobel suggeriert, das Opfer habe den Polizisten attackiert.
Nun berichtet der SWR, ihm liege ein Video der Tat vor. Nur indirekt und nur im zugehörigen TV-Bericht erfährt man dann, dass das Opfer des Todesschusses sich "eher sogar von dem Polizeibeamten weg bewegt". Das spricht für einen Todesschuss in den Rücken. Immer wieder töten Polizist:innen Menschen durch Schüsse in den Rücken- und selbst das wird dann regelhaft als Notwehr deklariert.
Die SWR-Berichterstattung ist kein Glanzstück, denn im schriftlichen Begleittext fehlt die oben zitierte Passage; diese stammt von Professor Dr. Buchert, der an der Polizeihochschule lehrt, und dem das Video zur Auswertung vorlag.
Die Polizei hat also augenscheinlich mal wieder einen vor der Polizei weggehenden Menschen umgebracht.
(Professor Buchert ab Minute 1:47)
Das Frauenkollektiv Stuttgart schrieb schon am 02. Juli von einem Schuss in den Rücken!