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Don Trueten :antifa:<p><strong>Die größte Gefahr für Israel ist nicht der Iran oder die Hamas, sondern seine eigene Überheblichkeit</strong></p><p> <b>Ein Volk, dessen ganze Existenz nur von militärischer Macht abhängt, ist dazu verdammt, in den dunkelsten Ecken der Zerstörung zu landen und letztendlich zu verlieren.</b></p><p> Es ist über 46 Jahre her, dass ich mit meiner Familie im Alter von neun Jahren den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Iran" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Iran</span></a> verlassen habe. Ich habe den größten Teil meines Lebens in Israel verbracht, wo wir eine Familie gegründet und unsere Töchter großgezogen haben – aber der Iran ist immer meine Heimat geblieben. Seit Oktober 2023 habe ich unzählige Bilder von Männern, Frauen und Kindern gesehen, die neben den Trümmern ihrer Häuser stehen, und ihre Schreie haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Aber wenn ich die Bilder aus dem Iran nach den israelischen Angriffen sehe und die Schreie in meiner Muttersprache Persisch höre, fühlt sich das Gefühl des Zusammenbruchs in mir anders an. Der Gedanke, dass diese Zerstörung von dem Land verursacht wird, dessen Staatsbürger ich bin, ist unerträglich.</p><p> Im Laufe der Jahre ist die israelische Öffentlichkeit davon überzeugt, dass sie in dieser Region existieren kann, während sie ihre Nachbarn zutiefst verachtet – indem sie nach Belieben und mit brutaler <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gewalt" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gewalt</span></a> mörderische Überfälle auf jeden verübt, der ihr in die Quere kommt. Seit fast 80 Jahren steht der „endgültige Sieg“ kurz bevor: Man muss nur die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Pal%C3%A4stinenser" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Palästinenser</span></a> besiegen, die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Hamas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Hamas</span></a> vernichten, den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Libanon" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Libanon</span></a> zerschlagen, die nuklearen Fähigkeiten des Iran zerstören – und schon gehört das <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Paradies" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Paradies</span></a> uns. </p><p>Aber seit fast 80 Jahren erweisen sich diese sogenannten „Siege“ als Pyrrhussiege. Jeder einzelne stürzt Israel tiefer in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Isolation" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Isolation</span></a>, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bedrohung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Bedrohung</span></a> und <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Hass" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Hass</span></a>. Die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Nakba" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Nakba</span></a> von 1948 hat die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Fl%C3%BCchtlingskrise" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Flüchtlingskrise</span></a> ausgelöst, die einfach nicht verschwinden will, und den Grundstein für das <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Apartheidregime" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Apartheidregime</span></a> gelegt. Der Sieg von 1967 hat zu einer <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Besatzung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Besatzung</span></a> geführt, die den palästinensischen Widerstand weiter anheizt. Der Krieg vom Oktober 2023 ist zu einem <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/V%C3%B6lkermord" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Völkermord</span></a> eskaliert, der Israel zu einem globalen Paria gemacht hat. </p><p>Das israelische <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Milit%C3%A4r" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Militär</span></a> – das in diesem ganzen Prozess eine zentrale Rolle spielt – ist zu einer sinnlosen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Massenvernichtungswaffe" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Massenvernichtungswaffe</span></a> geworden. Es hält seinen hohen Status in der betäubten Öffentlichkeit mit spektakulären Stunts aufrecht: <a href="https://www.ohchr.org/en/press-releases/2024/09/exploding-pagers-and-radios-terrifying-violation-international-law-say-un" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Pager explodieren</span></a> in den Taschen von Männern auf einem libanesischen Markt, oder eine Drohnenbasis wird mitten im Herzen eines feindlichen Staates errichtet. Und unter dem Kommando einer genozidalen Regierung verstrickt es sich immer tiefer in Kriege, aus denen es keinen Ausweg sieht.</p><p> So viele Jahre lang hat sich die israelische Gesellschaft unter dem Bann dieser angeblich allmächtigen Armee davon überzeugt, dass sie unverwundbar sei. Die totale Verehrung des Militärs auf der einen Seite und die arrogante Verachtung der Nachbarn in der Region auf der anderen Seite haben den Glauben genährt, dass wir niemals einen Preis zahlen würden. Dann kam der 7. Oktober und zerstörte – wenn auch nur für einen Moment – die Illusion der Unantastbarkeit. Aber anstatt sich mit der Bedeutung dieses Moments auseinanderzusetzen, gab sich die Öffentlichkeit einer <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Rachekampagne" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Rachekampagne</span></a> hin. Denn nur durch <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gemetzel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gemetzel</span></a> ergab die Welt wieder einen Sinn: Israel tötet, Palästinenser sterben. Die Ordnung ist wiederhergestellt. </p><p>Deshalb waren die <a href="https://www.bbc.com/news/articles/cx270vklvv7o" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Bilder von bombardierten Gebäuden</span></a> in <a href="https://www.jpost.com/middle-east/iran-news/article-857748" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Ramat Gan</span></a>, <a href="https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/drone-images-show-heavy-damage-in-rishon-lezion-after-deadly-iranian-ballistic-missile-attack/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Rishon LeZion</span></a>, <a href="https://www.timesofisrael.com/6-dead-including-2-children-in-iranian-missile-strike-on-bat-yam-apartment-building/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Bat Yam</span></a>, <a href="https://edition.cnn.com/2025/06/14/world/video/missile-strike-kirya-israel-military-vrtc" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Tel Aviv</span></a> und <a href="https://www.ynetnews.com/article/r1j9yp5qle" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>#Tamra</span></a> (einer arabischen Stadt in Galiläa) so erschütternd. Sie ähnelten auf eindringliche Weise denen, die wir aus <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gaza" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gaza</span></a> gewohnt sind: verkohlte Betonskelette, Staubwolken, in Trümmern und Asche versunkene Straßen, von Rettungskräften aufgesammelte Kinderspielsachen. Diese Bilder haben unsere kollektive Illusion, dass wir gegen alles immun sind, kurzzeitig zerstört. Die zivilen Opfer auf beiden Seiten – <a href="https://www.timesofisrael.com/liveblog-june-15-2025/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>13 Israelis</span></a> und mindestens <a href="https://www.france24.com/en/middle-east/20250615-%F0%9F%94%B4-live-israel-says-hit-iranian-defence-ministry-headquarters-nuclear-weapons-linked-sites" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>128 Iraner</span></a> – zeigen die menschlichen Kosten dieser neuen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Front" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Front</span></a>, auch wenn das Ausmaß bei weitem nicht an die Zerstörung heranreicht, die Gaza regelmäßig erleidet. </p><p><strong><strong>Die Armee als Doktrin</strong></strong></p> Es gab eine Zeit, in der einige jüdische Führer in Israel verstanden, dass unsere Existenz in dieser Region nicht durch die Illusion völliger Immunität aufrechterhalten werden kann. Sie waren vielleicht nicht frei von einem Gefühl der Überlegenheit, aber sie begriffen diese grundlegende Wahrheit. Der verstorbene linke Politiker <a href="https://www.972mag.com/yossi-sarid-conservative-innovator-of-the-israeli-left/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Yossi #Sarid</span></a> erinnerte sich einmal daran, wie <a href="https://www.972mag.com/yitzhak-rabin-oslo-accords-aoc/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>Yitzhak #Rabin</span></a> zu ihm sagte: „Ein Volk, das fünfzig Jahre lang seine Muskeln spielen lässt, wird irgendwann müde.“ Rabin hat verstanden, dass ein Leben auf ewig mit dem Schwert, entgegen #Netanjahus <a href="https://imemc.org/article/73591/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>schrecklicher Versprechung</span></a>, keine Option ist. <p>Heute gibt es in Israel keine jüdischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Politiker" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Politiker</span></a> dieser Art mehr. Wenn die zionistische <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Linke" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Linke</span></a> einen <a href="https://www.bbc.com/news/articles/c74n23y1x48o" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span>rücksichtslosen Angriff</span></a> auf den Iran bejubelt, zeigt sie damit ihre hartnäckige Verbundenheit mit der Fantasie, dass die Armee uns immer beschützen wird, egal was wir tun oder wie sehr wir uns von der Region, in der wir leben, entfremden.</p><p></p><p>Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages <a href="https://www.972mag.com/israels-greatest-threat-isnt-iran-or-hamas-but-its-own-hubris/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Israel’s greatest threat isn’t Iran or Hamas, but its own hubris</a> von Orly Noy via <span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.trueten.de/@972mag" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>972mag</span></a></span> / <a href="https://www.mekomit.co.il/%d7%9c%d7%90-%d7%97%d7%9e%d7%90%d7%a1-%d7%95%d7%9c%d7%90-%d7%90%d7%99%d7%a8%d7%90%d7%9f-%d7%9e%d7%94-%d7%a9%d7%92%d7%95%d7%9e%d7%a8-%d7%90%d7%95%d7%aa%d7%a0%d7%95-%d7%94%d7%95%d7%90-%d7%a4%d7%a0/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Local Call</a></p><p>: </p><p><strong><a href="https://www.trueten.de/archives/13729-Die-groesste-Gefahr-fuer-Israel-ist-nicht-der-Iran-oder-die-Hamas,-sondern-seine-eigene-UEberheblichkeit.html" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Die größte Gefahr für Israel ist nicht der Iran oder die Hamas, sondern seine eigene Überheblichkeit</a></strong></p><p><a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Israel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Israel</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Iran" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Iran</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gaza" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gaza</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Pal%C3%A4stina" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Palästina</span></a> <span class="h-card" translate="no"><a href="https://a.gup.pe/u/palestine" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>palestine</span></a></span> <span class="h-card" translate="no"><a href="https://a.gup.pe/u/israel" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>israel</span></a></span></p>
Ingrid_DemokratinAusOL<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.de/@ErikUden" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>ErikUden</span></a></span> </p><p>Leider stimmt das.<br>Mich macht das total wütend. </p><p>Und das zieht sich durch die offizielle politische Linie der neuen <a href="https://norden.social/tags/Regierung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Regierung</span></a>: Kritik an der Kriegsführung <a href="https://norden.social/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a> wird i.d.R. als antisemitisch abgewatscht. </p><p>Das Leid der <a href="https://norden.social/tags/Pal%C3%A4stinenser" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Palästinenser</span></a> findet nicht statt oder wird mit der Geiselnahme durch die <a href="https://norden.social/tags/Terror" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Terror</span></a> <a href="https://norden.social/tags/Organisation" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Organisation</span></a> <a href="https://norden.social/tags/Hamas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Hamas</span></a> gerechtfertigt.</p><p>Ich bitte um Differenzierung, schnell.<br>Und der Haftbefehl gegen <a href="https://norden.social/tags/Netajahu" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netajahu</span></a> hat Gründe.<br><a href="https://norden.social/tags/Kriegsverbrechen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Kriegsverbrechen</span></a>.</p>
HeiDe<p><a href="https://www.tagesspiegel.de/internationales/israels-premier-netanjahu-will-den-krieg-im-gazastreifen-ausweiten-es-geschieht-unrecht-13688359.html" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">tagesspiegel.de/internationale</span><span class="invisible">s/israels-premier-netanjahu-will-den-krieg-im-gazastreifen-ausweiten-es-geschieht-unrecht-13688359.html</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/Netanjahu" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahu</span></a> begeht Unrecht im <a href="https://mastodon.social/tags/Gazastreifen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gazastreifen</span></a>: Selbst der Wohlmeinendste kann <a href="https://mastodon.social/tags/Israels" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Israels</span></a> Vorgehen nicht mehr verteidigen<br><a href="https://mastodon.social/tags/Israel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Israel</span></a> soll nach <a href="https://mastodon.social/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a> Willen den Kampf gegen die <a href="https://mastodon.social/tags/Hamas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Hamas</span></a> ausweiten. Das ist eine fatale Ankündigung. <a href="https://mastodon.social/tags/Deutschland" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Deutschland</span></a> muss klar Position beziehen – aus Gründen der <a href="https://mastodon.social/tags/Staatsr%C3%A4son" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Staatsräson</span></a>.</p>
Tobias Wolf<p>Die Kriegsverbrechen der israelischen Regierung in <a class="hashtag" href="https://bsky.app/search?q=%23Gaza" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Gaza</a> sind tausend Mal verurteilt. Wer es Europa nicht beim Namen nennt, macht sich mitschuldig: Vertreibung und Völkermord an den Palästinensern ist das Ziel <a class="hashtag" href="https://bsky.app/search?q=%23Netanjahus" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Netanjahus</a>.<br><br><a href="https://www.sueddeutsche.de/meinung/netanjahu-gaza-palaestinensern-eskalation-nahost-konflikt-kommentar-li.3236507" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Netanjahu will Gaza befreien –...</a></p>
Zettelnotizen<p>Franziska Brantner @fbrantner <a href="https://dizl.de/tags/Die_Gr%C3%BCnen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Die_Grünen</span></a> </p><p><a href="https://dizl.de/tags/Orban" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Orban</span></a>'s <a href="https://dizl.de/tags/Ungarn" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Ungarn</span></a> verlässt den Internationalen Strafgerichtshof – ausgerechnet beim Besuch <a href="https://dizl.de/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a>, gegen den ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen vorliegt. Eine Allianz der Autoritären. Wer das Völkerrecht verlässt, verlässt unser Europa. Wir brauchen eine Allianz der Freiheit: Für die Stärke des Rechts anstelle des Rechts des Stärkeren.</p>
Elfriede Harth<p>Was die Wiederaufnahme der israelischen Angriffe in <a href="https://mastodon.social/tags/Gaza" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gaza</span></a> mit <a href="https://mastodon.social/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a> Machterhalt zu tun hat.</p><p>Von Riad Othman </p><p><a href="https://www.medico.de/blog/die-gesetzlosen-20021" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">medico.de/blog/die-gesetzlosen</span><span class="invisible">-20021</span></a></p>
HeiDe<p><a href="https://taz.de/Israels-Krieg-im-Gazastreifen/!6073366/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">taz.de/Israels-Krieg-im-Gazast</span><span class="invisible">reifen/!6073366/</span></a> Damit kündigt <a href="https://mastodon.social/tags/Netanjahu" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahu</span></a> das Waffenstillstandsabkommen auf, das er selbst und die Hamas unter arabischer Vermittlung und mit <a href="https://mastodon.social/tags/US" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>US</span></a>-Garantien unterschrieben hatten ....Selbst wenn <a href="https://mastodon.social/tags/Israel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Israel</span></a> jetzt noch einmal Tausende <a href="https://mastodon.social/tags/Pal%C3%A4stinenser" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Palästinenser</span></a> tötet und noch einmal Tausende zum wiederholten Male aus ihren Häusern vertreibt: Solange nicht ernsthaft über die Rechte der Palästinenser verhandelt wird, ändert sich für diese nichts. Daran wird auch <a href="https://mastodon.social/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a> neueste Offensive nichts ändern.</p>
Krusi<p><a href="https://mastodon.de/tags/Berlin" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Berlin</span></a> <br>Joschka Fischer nennt mögliche Verhaftung <a href="https://mastodon.de/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a> »absurd«</p><p>Der frühere Außenminister stimmt <a href="https://mastodon.de/tags/CDU" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>CDU</span></a> -Chef Friedrich <a href="https://mastodon.de/tags/Merz" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Merz</span></a> zu: Der israelische Ministerpräsident müsse <a href="https://mastodon.de/tags/Deutschland" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Deutschland</span></a> unbehelligt besuchen können</p><p><a href="https://www.juedische-allgemeine.de/politik/joschka-fischer-nennt-moegliche-verhaftung-netanjahus-absurd/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">juedische-allgemeine.de/politi</span><span class="invisible">k/joschka-fischer-nennt-moegliche-verhaftung-netanjahus-absurd/</span></a></p><p><a href="https://mastodon.de/tags/JoschkaFischer" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>JoschkaFischer</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/Gr%C3%BCne" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Grüne</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/israel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>israel</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/Terrorismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Terrorismus</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/Hamas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Hamas</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/Unmenschen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Unmenschen</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/ICC" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>ICC</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/IStGH" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>IStGH</span></a></p>
lateinhemd<p>Ist Kritik an dem brutalen Vorgehen von <a href="https://norden.social/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a> <a href="https://norden.social/tags/Israel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Israel</span></a> im Gazastreifen, im Westjordanland und im Libanon jetzt auch schon <a href="https://norden.social/tags/Antisemitismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Antisemitismus</span></a>? <br>Ich fürchte dieser Begriff wird gerade so inflationär aufgeweitet, dass er bald nicht mehr tauglich ist, um das eigentliche Übel zu beschreiben.</p><p>RE: <a href="https://mastodon.social/@TwraSun/113254887821358079" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">mastodon.social/@TwraSun/11325</span><span class="invisible">4887821358079</span></a></p>
Don Trueten :antifa:<p>1/3</p><p>Journalismus raus, Hasbara rein: Wie die israelischen TV-Nachrichten den Gaza-Krieg unterstützten.</p><p>Tektonische Verschiebungen im israelischen Rundfunk haben eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des nationalistischen und militaristischen Diskurses im Land gespielt, wobei der 7. Oktober den Höhepunkt markiert.</p><p>Von Eyal Lurie-Pardes 6. März 2024</p><p>In den letzten Monaten haben Menschen auf der ganzen Welt die anhaltende Brutalität des Krieges in Gaza aufmerksam verfolgt. Bilder von Palästinensern, die in den Süden fliehen und unter den Trümmern nach Verwandten suchen, Videos von Kindern, die nach Nahrung und Wasser suchen - diese und weitere Bilder kursieren seit dem 7. Oktober täglich in den sozialen Medien und in den Nachrichtensendern.</p><p>In den israelischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Medien" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Medien</span></a> sind diese Bilder jedoch praktisch nirgends zu finden. Die meisten israelischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Nachrichtensender" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Nachrichtensender</span></a> geben nicht einmal die Zahl der palästinensischen Opfer bekannt, die inzwischen bei über 30.000 liegt, und informieren ihre Zuschauer auch nicht darüber, dass etwa 70 Prozent der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Opfer" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Opfer</span></a> der israelischen Offensive <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Frauen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Frauen</span></a> und <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kinder" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Kinder</span></a> sind.</p><p>Die von den israelischen Medien präsentierte Meta-Erzählung definiert den Angriff der Hamas auf den Süden Israels als den Ursprung und das Herzstück der aktuellen geopolitischen Krise. Jeden Tag gibt es einen neuen Blickwinkel auf die Ereignisse des 7. Oktober: neue Bilder von den Hamas-Angriffen auf die Kibbuzim, Aussagen von Soldaten, die an den Kämpfen teilgenommen haben, oder Interviews mit Überlebenden. Darüber hinaus berichten israelische Journalisten über die aktuellen Ereignisse im Gazastreifen fast ausschließlich unter dem Blickwinkel des 7. Oktober und seiner Auswirkungen.</p><p>Dies ist eine bewusste Entscheidung der israelischen Medien. In einem Interview für The New Yorker erklärte Ilana Dayan, eine der renommiertesten israelischen Journalistinnen: "Wir interviewen Leute über den 7. Oktober - wir hängen am 7. Oktober fest." Oren Persico, ein Mitarbeiter von The Seventh Eye, einem unabhängigen investigativen Magazin, das sich mit der Meinungsfreiheit in Israel befasst, erklärte gegenüber +972: "Es gibt einen Kreislauf, in dem die Medien es vermeiden, die Öffentlichkeit mit der unbequemen Wahrheit zu konfrontieren, und das Ergebnis ist, dass die Öffentlichkeit nicht danach fragt."</p><p>Dieser Kreislauf ist bis zu einem gewissen Grad verständlich. Der Anschlag vom 7. Oktober war vielleicht das größte Unglück in der Geschichte Israels. Am tödlichsten Tag für das jüdische Volk seit 1945 wurden mehr als 1.200 Israelis getötet und 243 als Geiseln nach Gaza verschleppt, die meisten von ihnen Zivilisten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Staates eroberte ein Feind vorübergehend israelisch kontrolliertes Gebiet. Die jüdischen Israelis haben dieses nationale Trauma noch immer nicht verarbeitet und müssen daher erst wieder ein Gefühl der Sicherheit erlangen. Die Nachrichtensender versorgen die Öffentlichkeit daher nicht nur mit einem bestimmten Narrativ, sondern geben auch objektiv die öffentliche Stimmung wieder.</p><p>Dennoch haben die israelischen Medien in den letzten fünf Monaten viel mehr getan, als nur die israelische Gesellschaft auf sich selbst zurück zu spiegeln. Die Medien, und insbesondere die Fernsehnachrichten, haben aktive Schritte unternommen, um sich als Verkörperung des israelischen Patriotismus zu positionieren. Sie definieren, was im öffentlichen Interesse liegt, ziehen die Grenzen des legitimen politischen Diskurses und präsentieren den israelischen Bürgern nur eine bestimmte Wahrheit. Diese Position dient sowohl ihren eigenen kommerziellen Interessen als auch den von der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Regierung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Regierung</span></a> und dem <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Milit%C3%A4r" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Militär</span></a> erklärten nationalen Interessen. Dabei bewegen sich die TV-Nachrichtensendungen ständig auf einem schmalen Grat zwischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Propaganda" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Propaganda</span></a> und <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Journalismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Journalismus</span></a>.</p><p>Um zu verstehen, warum die israelischen Medien über den Gaza-Krieg in dieser Weise berichten, muss man die historischen Trends in den Medien und ihre Rolle bei der Verschiebung der öffentlichen Meinung in Israel nach rechts verstehen. Die Medien wurden zu einem unauslöschlichen Teil eines Kreislaufs, in dem Israelis zunehmend nationalistisch und militaristisch werden, was sie hungrig nach Nachrichten macht, die den Krieg feiern und die Berichterstattung über seine Kosten verschleiern oder sogar auslassen. Die Öffentlichkeit erhält nur diese feierliche Erzählung, und der Kreislauf geht weiter.</p><p>Um diese Realität zu entschlüsseln, konzentriert sich die folgende Analyse in erster Linie auf die Fernsehnachrichten - das vorherrschende Medium, über das Israelis Nachrichten konsumieren. Das gleiche Muster zeigt sich jedoch auch in allen anderen Medien, so dass der Kreislauf allgegenwärtig ist.<br>Transformation der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Medienlandschaft" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Medienlandschaft</span></a></p><p>Bis in die 2000er Jahre galten die Mainstream-TV-Nachrichten als eine Hochburg der säkularen, liberalen zionistischen Elite. Diese Elite kontrollierte die staatlich finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender, die bis in die 1990er Jahre das Sendemonopol innehatten, und später die privaten Sender Kanal 12 und Kanal 13.</p><p>Alle diese Kanäle richteten sich im Allgemeinen an ein zentristisches Mainstream-Publikum und stellten die israelische Besatzung, die Siedlerbewegung oder das Fehlverhalten der Sicherheitskräfte nur selten in Frage. Bei der Berichterstattung über andere liberale Themen wie <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Korruption" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Korruption</span></a> in der Regierung, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gleichberechtigung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gleichberechtigung</span></a> der Geschlechter und in den letzten Jahren auch über die Rechte von <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/LGBTQ" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>LGBTQ</span></a>+ waren sie sehr viel zäher. Ähnlich verhielt es sich in den Printmedien, mit der bemerkenswerten Ausnahme der linken Zeitung <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Haaretz" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Haaretz</span></a>, die einen rigoroseren Journalismus über palästinensische Themen veröffentlicht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Haaretz trotz ihres hohen Bekanntheitsgrades im Ausland eine relativ kleine israelische Leserschaft hat - etwa 5 Prozent der lokalen Zeitungsleser. </p><p>In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Nachrichtenszene in Israel tektonische Verschiebungen erfahren. Sie hat sich von einer weitgehend zentristischen Institution in ein polarisiertes Feld verwandelt: Der eine Pol ist ein offen rechtsgerichteter Apparat, der andere ist apologetisch zentristisch, weil er fürchtet, als zu linksgerichtet wahrgenommen zu werden.</p><p>Seit Benjamin <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Netanjahus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahus</span></a> erster Amtszeit als Premierminister in den späten 1990er Jahren ist er ein scharfer Kritiker der Mainstream-Medien, die er als linksextreme und unzuverlässige Informationsquelle bezeichnet. (Diese Besessenheit von den Medien liegt den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Korruptionsvorw%C3%BCrfe" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Korruptionsvorwürfe</span></a>n zugrunde, mit denen er konfrontiert ist und die sich alle auf seine Versuche beziehen, die israelischen Medien zu beeinflussen, um eine schmeichelhafte Berichterstattung zu erhalten). Nach seinem ersten Sturz bei den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Wahlen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Wahlen</span></a> 1999 war <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Netanjahu" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Netanjahu</span></a> der Meinung, dass eine Umgestaltung der israelischen Medien für seine Rückkehr an die Macht unerlässlich sei.</p><p>Er erreichte dieses Ziel, indem er einen unabhängigen Verstärker für sich und seine Ansichten schuf, der die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Mainstream" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Mainstream</span></a>-Medien umging. Im Jahr 2007 überzeugte Netanjahu angeblich Sheldon Adelson, die kostenlose Tageszeitung Israel Hayom zu gründen, die nach und nach zur meistgelesenen Zeitung in Israel wurde. Bis zu Adelsons Tod vor einigen Jahren und den anschließenden Änderungen in der Redaktion war die Zeitung Netanjahu gegenüber stets wohlwollend eingestellt.</p><p>Der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Premierminister" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Premierminister</span></a> war auch sehr daran interessiert, das TV-Nachrichten-Ökosystem umzugestalten, da es eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Stimmung spielt. Unter der Kontrolle seiner Likud-Partei förderte das <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kommunikationsministerium" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Kommunikationsministerium</span></a> regulatorische Änderungen, die es Kanal 14 ermöglichten, sich von einem "Kulturerbe-Kanal" (mit einer Lizenz zur Ausstrahlung von Programmen über das Judentum) in einen vollwertigen Nachrichtensender zu verwandeln, der täglich stundenlang berichtet und damit eine israelische Version von Fox News darstellt. Inmitten der politischen Polarisierung über Netanjahu und die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Justizreform" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Justizreform</span></a> wuchs die Popularität von Kanal 14, vor allem unter den Netanjahu-Anhängern, so dass er nach Kanal 12 die zweithöchste Einschaltquote erreichte. </p><p>Diese strukturellen Veränderungen fielen mit einem Wandel in der Zusammensetzung der Journalisten in Israel zusammen. Da die israelische Gesellschaft in den letzten 20 Jahren vor allem in der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Pal%C3%A4stinenserfrage" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Palästinenserfrage</span></a> immer rechter geworden ist, hat auch die Zahl der Journalisten zugenommen, die rechtsgerichtete religiöse <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Zionisten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Zionisten</span></a> sind, viele von ihnen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/siedler" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>siedler</span></a> </p><p>Persico von The Seventh Eye sagte, dass diese Veränderungen "zwei parallele Universen mit parallelen Grundannahmen schaffen, die sich in bibistisch und nicht-bibistisch aufteilen". Aber selbst auf den Mainstream-Kanälen, so Persico weiter, "können aufrührerische Äußerungen, die früher nur in den wöchentlichen Pamphleten religiöser zionistischer Synagogen zu hören waren, jetzt von prominenten Redakteuren und Journalisten gehört werden". So sprechen sich beispielsweise auf Kanal 12 nur einige Korrespondenten und Gäste für die Wiedererrichtung von Siedlungen in Gaza aus, während sie dies auf Kanal 14 expliziter und ausführlicher tun.</p><p>(...)</p><p><a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Israel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Israel</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gaza" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gaza</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Pal%C3%A4stina" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Palästina</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Westbank" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Westbank</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Libanon" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Libanon</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Medien" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Medien</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Journalismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Journalismus</span></a></p>