Werkstätten sind keine Inklusion. Sie sind organisierte Ausgrenzung.
Über 300.000 Menschen arbeiten in Deutschland in Werkstätten. Für 1,35 €/h. Ohne Tariflohn. Ohne Arbeitnehmerrechte.
3/4
Die Politik muss endlich handeln. Keine Gelder mehr für #Heime und #Werkstätten. Diese Orte gehören abgeschafft. Menschen mit #Behinderung sollen wohnen und arbeiten können wie alle anderen auch. In Wohnungen, nicht in Heimen. In normalen Jobs, nicht in #Sonderwelten. Mit echter Unterstützung. #GleichesRechtFürAlle #InklusionStattAussonderung #EinfacheSprache
2/4
Es ist mir egal, ob die Träger #Diakonie heißen oder #Elternverein. Es ist egal, ob sie pleite gehen oder weiterkämpfen. Solche Einrichtungen sperren Menschen mit #Behinderung weg. Sie zwingen sie in Heime und #Werkstätten. Das ist falsch. Das ist Gewalt. Das ist gegen die UN-#Behindertenrechtskonvention. #InklusionJetzt #UNBRK #EinfacheSprache
Kurzer Bericht im DLF über Behinderten-Ausbeutungsbetriebe ("Werkstätten").
Es gilt immer noch als Argument, dass behinderte Menschen mit einem feuchten Händedruck entlohnt werden können, weil sie dankbar sein sollten, überhaupt arbeiten zu dürfen. Es ist einfach nur empörend, wie unsere Gesellschaft mit Menschen umgeht.
Knapp 6 Minuten, es gibt eine Zusammenfassung als Text.
Ich kenne übrigens einige der Argumente aus meiner Erwerbslosenzeit, wenn mir irgendwelche Mistjobs oder Quatschmaßnahmen schmackhaft gemacht werden sollten: Geregelter Tagesablauf (als wäre das ein Wert an sich), "Anerkennung" (als stünde ein entwürdigender Lohn dem Anerkennungsgefühl nicht offensichtlich entgegen), "Sinnstiftung und Identität" (weil ein Mensch ohne Arbeit ein wertloser Niemand ist), blabla. Das alles sei viel wichtiger und toller als eine angemessene oder überhaupt eine Bezahlung.
Unsere verkorkste Arbeitsmythologie macht wenige Menschen reich und viele Menschen arm und krank.
5 #fritzkola hat eine ganze Abteilung, inklusive EDV, an die #wfbm ausgelagert und man denkt offenbar nicht mal ansatzweise darüber nach, diese Abteilung zu übernehmen. Warum? Die Qualität der Arbeit muss doch passen, wenn man den Auftrag seit Jahren bei der Werkstatt belässt.
Unter anderem deswegen, weil man in #werkstätten für Menschen mit #behinderungen für einen Stundenlohn von 1,35 € „produzieren“ kann. Nebst anderen Einsparungen.
Endlich! Das #Bundesverfassungsgericht erklärt die Entlohnung von Strafgefangenen für Arbeit während des Vollzugs (ca. 2 EUR/Stunde) für verfassungswidrig. Aber Leute, was ist mit der Arbeit in #Werkstätten für Menschen mit #Behinderung? Da muss sich unbedingt was tun.
#Recht #Mindestlohn #Inklusion #Strafvollzughttps://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bverfg-2bvr16616-2bvr91417-2bvr168317-gefangenenverguetung-strafvollzug-lohn-resozialisierung/